Setzen Sie mit Kindern und Jugendlichen ein Theater-, Film- oder Fotoprojekt im Themenbereich Körperbild und Geschlecht um!
Mit umfangreichem Dossier, Einführungsworkshop und Fachberatung!
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beyou*tiful ermöglicht Kindern und Jugendlichen mit eigenen Film-, Theaterund Fotoprojekten vorgegebene Identitäten und geschlechtsspezifische Schönheitsideale kritisch zu reflektieren. Gleichzeitig bekommen sie die Mittel zur Hand, den vorherrschenden Idealen eigene, diversere und erweiternde Bilder und Erzählungen zur Seite zu stellen sowie die erworbenen Erkenntnisse in ihre Lebenswelt zu integrieren. Jugendliche und Kinder und ihr soziales Umfeld können sich so an der Entwicklung einer stigmafreien Vielfalt von Schönheitsidealen in der Gesellschaft beteiligen und damit einen wichtigen Beitrag zur physischen und psychischenGesundheit vieler leisten.
beyou*tiful Schule: Lehrpersonen können mit ihrer Klasse (2./3. Zyklus & Sek II) in einem der drei Schwerpunkte Film, Theater und Foto ein Projekt durchführen. Für jeden dieser Schwerpunkte gibt es ein dazugehöriges Dossier voller Ideen und Beispiele, mit dessen Hilfe sich das Projekt umsetzen lässt. Als Einstieg in die Thematik wird ein Einführungsworkshop (3 Lektionen) durch die Fachstelle jumpps* sehr empfohlen. Wünscht sich die Lehrperson neben dem Dossier zusätzliche Unterstützung bei der Projektumsetzung, kann ein*e Fachexpert*in aus den Bereichen Film, Theater oder Foto beigezogen werden.
beyou*tiful Jugendarbeit: Jugendarbeitende sind eingeladen, gemeinsam mit Jugendlichen Film-, Theater- oder Fotoprojekte durchzuführen. Projektideen von Jugendlichen im Themenbereich Schönheits- und Geschlechterideale können von Projektgruppen (je 1–2 Jugendarbeitende und 6–12 Jugendliche) geplant und umgesetzt und je nach Bedarf von der Fachstelle jumpps* fachlich begleitet und unterstützt werden. Die Inhalte und Aktivitäten sind frei wählbar (Fitnesstraining, Filmabend usw.) – abgeschlossene Projekte bei «Echt Stark, Mann» auf www.jumpps.ch können hierbei inspirieren.
ZUM PROJEKT
In diesem Projekt, mit dem wir im Januar 2021 richtig gestartet haben, wird Jugendlichen ermöglicht, mit eigenen Film-, Theater- und Fotoprojekten (medial) vorgegebene Identitäten und geschlechtsspezifische Schönheitsideale kritisch zu reflektieren, womit neue Verhaltensmöglichkeiten und Einstellungen erworben werden. Jugendliche und ihr soziales Umfeld tragen dadurch zu einer stigmafreien Vielfalt von eigenen Schönheitsidealen in der Gesellschaft bei und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur physischen und psychischen Gesundheit von männlichen und weiblichen Jugendlichen. Die soziale Stigmatisierung von Personen, die übergewichtig sind, radikale/extremistische Haltungen/Denkweisen und Handlungen haben, sollen durch das Projekt sinken. Die Zufriedenheit mit dem eigenen Körper, unabhängig von Voraussetzungen wie Gewicht, Körperform oder weiteren äusseren Merkmalen wird gestärkt. Auf diese Weise wird auch das Selbstbewusstsein der Jugendlichen gefestigt, wodurch sich u.a. auch ihr Tabak- und Alkoholkonsum vermindert. Mittels Förderung systematischer Wahrnehmung und Berücksichtigung unterschiedlicher Lebenssituationen und -bedingungen von Frauen/Mädchen* und Jungen/Männern* wird ihre Gendersensibilität verstärkt, ohne sie auf ihr Mann*- oder Frau*-Sein zu reduzieren.
Mit dem peer-Projekt-Ansatz wird durch die Projektpräsentation auch das soziale Umfeld der Jugendlichen und Kinder hin zur Körperbild-Thematik sensibilisiert. So stützen und tragen diese ebenfalls eine reflektierte „innere Haltung“ zum Thema. Denn wenn viele diese Haltung teilen, besteht Aussicht, dass die mit der positiven Stärkung des Körperbilds verbundene Zielsetzung erreichbar ist. Einerseits werden Motivation, Lernprozesse, positive Selbstkonzepte und Sozialkompetenzen bei den Jugendlichen verstärkt und andererseits effektiv Verhaltens- und Einstellungsänderungen sowie eine allgemeine Verbesserung des Problembewusstseins erreicht.
Ziel ist, bis Projektende 30 Schul- und Jugendarbeitsprojekte umzusetzen, die von jumpps kostenlos begleitet und von Expert*innen aus den drei Fachbereichen gecoacht werden. Interessierte Schluen und Jugendarbeitsstellen können sich bereits jetzt bei der Projektleitung melden. Wir stellen umfangreiche Projektdossier zu allen drei Fachbereichen (Theater, Film, Fotografie) kostenlos zur Verfügung (ab Ende Mai 2022). Provisorische Dossiers können per Email angefordert werden.
Das Projekt wird von diversen Bundesstellen und Stiftungen finanziert, unter anderem Bundesamt für Polizei fedpol, Bundesamt für Gesundheit BAG (Alkoholpräventionsfonds), Fondation Sana und Swisslos-Fonds Basel-Landschaft.
Kontakt:
Projektleitung:
Tom Heinzer +41 44 825 62 92